Manuelle Therapie

In der Physiotherapie kommt bei mir die Manuelle Therapie als Fundament der Behandlung zum Einsatz.

Die Manuelle Therapie (MT) ist eine ganzheitliche Methode zur Behandlung von Funktionsstörungen des gesamten Körpers – einschließlich des Bewegungsapparates und des Nervensystems. Dabei wird der Patient mit weichen passiven, mobilisierenden Techniken und aktiven Übungen zur Eigenmobilisation und Stabilisation motiviert. Häufig ist ein Missverhältnis zwischen Belastbarkeit und Belastung die Ursache der Beschwerden.

Deshalb zielt die physiotherapeutische Behandlung darauf ab, dieses Missverhältnis und die daraus resultierenden Schädigungen am Körper zu beheben. Zudem wird das physiologische Zusammenspiel zwischen Muskeln, Gelenken und neuralen Strukturen wieder hergestellt.

Untersuchung – wichtiger Pfeiler der Therapie

Um das zu ermöglichen, ist eine fundierte Diagnostik notwendig – gefolgt von einer häufig schnellen und effektiven Behandlung. Für die Untersuchung muss der Physiotherapeut eine ausführliche Krankengeschichte erheben (Anamnese). Alle vorherigen Erkrankungen und Beschwerden werden dazu erfasst. Oftmals benötigt der Therapeut dazu Befunde aus der klinischen Diagnostik. Auch ein ärztlicher Bericht und bereits vorhandene Röntgenbilder können für die Anamnese und den Behandlungsplan von großem Nutzen sein. Untersucht wird häufig nicht nur das schmerzhafte Körpergebiet sondern auch weiter entfernt liegende Körperbereiche, da es sehr komplexe funktionelle Zusammenhänge in unserem Körper gibt.

Wann darf die Manuelle Therapie nicht angewandt werden?

Menschen mit Osteoporose oder Tumorpatienten sollten vor einer MT-Behandlung unbedingt eine bildgebende Diagnostik durch einen Arzt durchlaufen, um eventuelle Schwachstellen auszuschließen.